Neue Funktion „Team“ auf unserer Seite

Auf vielfachen Wunsch wurde nun auch eine Übersicht über die  Vereinsmitglieder mit Zahlen und Fakten der aktuellen Saison bereit gestellt. Ihr findet die Funktion ab sofort im Hauptmenu über den Link Team. Weiterhin werden nach und nach die Nutzerprofile unserer Spieler mit den entsprechenden Infos aufgebohrt – hier ist in Zukunft noch einiges geplant, bleibt also am Ball …

Was fehlt euch sonst noch auf der Seite? Habt ihr Wünsche? Dann immer raus damit.

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BSV Kessin mit „klarem“ Unentschieden

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Eindeutiger kann eine Punkteteilung nicht ausfallen. Nach 2:2 Halbzeitstand heißt es am Ende 5:5 für die Fußballabteilung vom BSV Kessin gegen die Jungs vom FSV. Und so kam, was kommen musste – die Entscheidung musste im Duell vom Punkt fallen. Doch der Reihe nach …

Am heutigen Sonntag vormittag kam es innerhalb der Saisonvorbereitung zur ersten Reifeprüfung für das Team um Mirko Tausch und Thomas Guth. Die ersten Trainingseinheiten waren absolviert, der Kader schärft nach Zu- und Abgängen zur Sommerpause nach und nach seine Konturen. Im Trainingsspiel gegen die hungrige B-Jugend vom FSV Dummerstorf konnten sich alle Anwesenden nun endlich auf dem Feld beweisen. Doch gerade der legendäre Bandelsdorfer Acker zeigte sich zu Beginn von seiner zickige Seite. Der Schacht einer Eckfahne verkroch sich im Boden und konnte nicht gefunden werden, man stand zunächst da, wie die sprichwörtliche Maus vorm Uhrwerk. Doch man ließ sich nicht lumpem und bewieß Kreativität. Mit einer mehrköpfigen Delegation wurde beraten, abgewogen, gesucht und geforscht, bevor man in bester Egon-Olsen-Tradition einen Plan entwickelt. Es hatte was mit Maßband, schwerem Gartengerät und wahrscheinlich auch mit Kaugummis und Kugelschreiber-Feder zu tun – am Ende stand das Ding.

Und auch der zweiten Misstand konnte pragmatisch umschift werden. Da der vom FSV eingeplante Schiedsrichter nicht erschien, kam es zum Comback eines noch gar nicht so alten Bekannten. Sommerabgang Paul Normann, inzwischen in Diensten der Herrenabteilung der FSVler, feierte ein Wiedersehen in seinem ehemaligen Wohnzimmer und leitete die insgesamt fair geführte Partie mit Ruhe und Besonnenheit. Für die Kicker in blau-weiß konnten sich Kay Stempnakowski (2), Neuzugang Max Klingenberg (1) und Hannes Kieseler in die Torschützenliste eintragen. Einen Treffer steuerten die Gäste per Eigentor bei.

Technisch und spielerisch hatte Dummerstorf häufig die Nase vorn. Man verschob geschlossen, nahm immer wieder die Hintermannschaft mit, die taktische Einstellung mit und ohne Ball stimmte. Der BSV Kessin hielt mit Zweikampfstärke, Kaltschnäuzigkeit und Effektivität vor dem gegnerischen Tor dagegen. Hier gab es bei den Gästen noch eindeutig Defizite, obgleich fairerweise zugegeben werden muss, dass bei einigen Toren der Kessiner auch etwas Glück im Spiel war. Unverdient waren die Treffer darum nicht weniger. Zum Zungeschnalzen war dabei der Treffer von Max – trocken von der Strafraumkante abgezogen senkte sich das Spielgerät unhaltbar hinter den Keaper in die Maschen.

Zum Ende der zweiten Halbzeit ließ die Kondition der Herren zusehens nach, die Jugend kombinierte bis zur 90. Minute frischer und konnte die Punkteteilung sichern. Doch Nachbarschaftsderby wäre nicht Nachbarschaftsderby, wenn man es dabei einfach beließe. Die Entscheidung wurde wie eingangs erwähnt im Elfmeterschießen gesucht. Fünf Spieler beider Teams traten vom Punkt an. Und das sogar jeweils zweimal. Nach 10 Versuchen pro Mannschaft stand es 8:8 und man würde jetzt wahrscheinlich immer noch beobachten können, wie sich die Spieler erfolgreich um die Entscheidung drücken. So wurden dann aber letztendlich die beiden Torhüter als jeweils letzte Schützen nachnomminiert. Und: Na klar – beide trafen. Eindeutiger kann eine Punkteteilung nicht ausfallen.

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Baustelle Innenverteidigung

Nach überstandener Nasen-OP muss Lars Illige nach eigenen Angaben noch für ca. zwei Monate sportlich pausieren. Er verpasst damit die komplette Vorbereitung der Fußballabteilung und wird aller Voraussicht nach auch in der Auftaktphase der neuen Saison seiner Mannschaft nicht helfen können. Wir wünschen Lars gute Besserung und eine komplikationsfreie Genesung.

Auch neben dem Zwangsausfall von Lars bleibt die zentrale Defensivreihe ein vakantes Thema. Mit Frank Bauer kann ein weiteres Abwehr-Urgestein nicht die komplette Vorbereitung mitgehen, das allerdings aus erfreulicheren Gründen – Frank erwartet in diesen Tagen erneuten Nachwuchs. Scherzhaft hat sich dann die Mannschaft auch schon bereit erklärt, geschlossen die Geburtenstation zu besuchen. Weiterhin kann unser langjähriger Eckpfeiler im Abwehrverbund, Klaus Hammon, studienbedingt nur noch sporadisch zum Team stoßen. Neben Stephan Frömel, der auf der Innenverteidigerposition im letzten Jahr zum Stammspieler avencierte, gibt es hier dann nur noch wenig Alternativen. Sebastian Mann ist leider nur noch seltener Gast, David Krosky, Daniel Conrad und Sebastian Tews eher Jungs für die devensive Außenbahn.

So wird die Vorbereitung zeigen müssen, ob dieser taktisch so wichtige Schlüsselbereich des Teams adäquat besetzt werden kann und sich mit möglichst wenig Rotation findet. Was meint ihr? Kriegen Thomas Guth und Mirko Tausch den Bereich personell gewuppt? Gibt es gar DIE große Überraschung in Form eines neuen Innenverteidigers? Legt einfach mal los im Kommentar-Bereich …

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[Archiv 2011/12] SV Jördenstorf II – BSV Kessin

Aufstellung

SV Jördenstorf II – BSV Kessin 1:3 (0:1)
Aufstellung F. Pleban – D. Conrad, S. Frömel, L. Illige, E. Dittmann – R. Stempnakowski, S. Krüger, D. Redlich, P. Normann – D. Lepinat (78. M. Langschwager), K. Stempnakowski
Reserve M. Langschwager
Tore 0:1 D. Lepinat (27.), 1:1 (62.), 1:2 D. Lepinat (75.), 1:3 R. Stempnakowski (85.)
Karten

 

        

[Archiv 2011/12] BSV Kessin – TSV Thürkow II

Startaufstellung
BSV Kessin – TSV Thürkow II 7:0 (3:0)
Aufstellung F. Pleban – D. Conrad, S. Frömel, L. Illige, D. Krosky – S. Tews (58. D. Lepinat), P. Normann, D. Redlich, E. Dittmann – R. Stempnakowski (58. S. Krüger), K. Stempnakowski (58. M. Langschwager)
Reserve D. Lepinat, S. Krüger, M. Langschwager
Tore  
Karten

 

      

[Archiv 2011/12] BSV Kessin – LSV Zernin 1922

Das Rückspiel gegen die Zerniner Jungs scheiterte im ersten Anlauf. Da zur regulären Ansetzung der Unparteiische nicht erschien und auch kein Ersatz gefunden wurde, musste man sich auf einen Nachholtermin einstellen. Am Vatertag war es nun soweit: Trotz dünnem Kader, ein Teil des Teams hatte sich schon in das verlängerte Wochenende verabschiedet, konnte man eine schlagkräftige Truppe stellen, die am Ende einer packenden Partie auf Augenhöhe dafür sorgte, dass die drei Punkte in der „Festung Bandelstorf“ blieben.

Das erste Ausrufezeichen setzt Hannes Kieseler, aus 14 Metern abgezogen landet sein Schuss aber knapp drüber (1.). Und auch die zweite Chance gehört den Kessinern: Einen der heute für unsere Hintermannschaft immer wieder gefährlichen Abstöße kann Lars Illige abfangen. Mit Auge bedient er lang Kay Stempnakowski, der im 16er quer zu Bruder Roy leg, Zernins Keeper bewahrt in dieser Situation aber kühlen Kopf und ist schneller am Ball (7.).
Der Tabellendritte zeigt sich in Minute 11 das erste Mal offensiv gefährlich, die nächsten Szenen gehören aber wieder den Gastgebern. Nach Freistoß kann zunächst Capitano Stempnakowski per Kopf abschließen (16.). Zwei Minuten darauf tankt sich Sebastian Tews gegen drei Abwehrmannen durch und zieht aus 20 Metern satt mit links ab. Die anschließende Ecke führt er selbst aus. Der ruhende Ball ist heute eine Stärke vom BSV – Tews zieht den Standard scharf und platziert zwischen Fünfer und Elfer, Hannes Kieseler kann zum 1:0 einschieben.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt sind auch die Zerniner wach und kommen in der Folge ein ums andere Mal brandgefährlich zum Abschluss. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich lässt man direkt nach Wiederanpfiff liegen. Nach 1-gegen-1 im Strafraum ist Daniel Lepinat schon geschlagen, Enrico Dittmann kann den gegnerischen Stürmer durch geschicktes Stellungsspiel dann aber noch soweit abdrängen, dass dessen Schuss das leere Tor knapp verfehlt. Zwei Minuten später packt Lepinat allerdings beherzt zu und klärt zur Ecke – dem voraus ging eine sehenswerte Kombination der Gäste über vier Stationen. In Minute 30 muss der BSV-Keeper dann nicht eingreifen – ein weiterer Schuss des Gegners geht neben den Kasten.
In der Schlussviertelstunde vor dem Seitenwechsel kann sich der Tabellenvierte dann aus der Umklammerung der Zerniner befreien und seinerseits wieder offensiv drücken. Ein Freistoß aus halbrechter Position, ausgeführt durch Flügelflitzer Tews, schließt Kay Stempnakowski per Flugkopfball ab (31.). Auch eine Minute später setzt sich der Spielführer nach abgefangenem Abstoß in Szene – seinem Schuss per Pieke fehlt dann aber nachvollziehbarerweise die Genauigkeit. Und auch Paul Normann fehlt das nötige Quäntchen Glück im Abschluss. Freigespielt durch Daniel Conrad zieht er im Strafraum direkt ab, aber auch knapp vorbei (35.). Da auch der letzte Angriff vom LSV nichts mehr einbringt (42.) bittet der Unparteiische kurz darauf beim Stande von 1:0 zum Pausentee.

Und wieder sind es die Gastgeber, denen die erste Aktion gehört – Mittelfeldmotor Mirko Tausch kommt zum Torabschluss (46.). Alle guten Vorsätze und taktischen Vorhaben der Blau-Weißen finden dann aber ein jähes Ende. Nach Ecke Zernin kann man das Spielgerät nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördern – den Gästen gelingt im Nachschuss der Ausgleich (50.).
Spätestens jetzt entwickelt sich eine Begegnung auf Messers Schneide. Erneut voran gehen zunächst wieder die Hausherren. Nach Einwurf bedient Kay Stempnakowski mit durchdachtem Seitenwechselt Hannes Kieseler. Es kommt zum Gestocher im 16er, Zernins Keeper kann das Leder im Nachfassen aber unter sich begraben (54.). Brenzlig wird es auch drei Minuten später: Nach abgewehrter Ecke der Kessiner befördert der aufgerückte Innenverteidiger Lars Illige den Ball in den 5er – Kay Stempnakowksi kommt allerdings einen Tick zu spät, der Rückhalt des LSV kann in höchster Not klären. Dass sich das Liegenlassen der Möglichkeiten für die Kessiner nicht rächt, ist in Minute 60 Stephan Frömel zu verdanken, der nach sauberer Kombination des LSV über zwei Stationen vor dem gegnerischen Angreifer klärt.
Als Matchwinner kann sich Paul Normann feiern lassen. Nach Freistoß durch Lars Illige von Höhe Mittellinie zögert Zernins Torwart zunächst beim Rauslaufen – Normann erzielt dankend das goldene Tor per Kopf (62.). Die Gäste schütteln diesen Rückschlag schnell ab und drängen ihrerseits auf den erneuten Ausgleich. Dies erkennend wechselt Thomas Guth taktisch klug. Den schnelleren Sebastian Tews zieht er auf die rechte Abwehrseite. Den vor allem in der ersten Halbzeit sicheren aber nun nicht mehr so spritzigen Enrico Dittmann ersetzt Felix Pleban, der sich seine Einsatzzeit durch vorbildliches Auftreten auf und neben dem (Trainings-)Platz verdient hat.

Offensive Entlastungen gelingen den Gastgebern in der Schlussphase nur noch selten, Zernin kommt mehrmals zum Abschluss. Ihnen mangelt es in dieser Phase aber an Konzentration und Genauigkeit, so dass sich am Ende die Waage glücklich aber nicht unverdient in Richtung BSV Kessin neigt. Das Spiel war am Ende die erhofft intensive Begegnung – beide Mannschaften sowie der Unparteiische boten am heutigen Tag eine tolle Leistung. Zernin muss durch diese Niederlage die Aufstiegspläne wohl begraben, Kessin wahrt sich durch den ersten Sieg gegen einen direkten Konkurrenten zumindest noch rechnerische Chancen auf Tabellenplatz drei.

BSV Kessin – LSV Zernin 1922 2:1 (1:0)
Aufstellung D. Lepinat – D. Conrad, S. Frömel, L. Illige, E. Dittmann (F. Pleban) – H. Kieseler, M. Tausch, P. Normann, S. Tews – K. Stempnakowski, R. Stempnakowski
Reserve F. Pleban
Tore 1:0 H. Kieseler (19.), 1:1 (50.), 2:1 P. Normann (62.)
Karten

 

[Archiv 2011/12] FSV Krakow am See II – BSV Kessin

Mit 12 Mann und der Sonne im Nacken musste der BSV auswärts im schönen Krakow antreten. Trotz einiger Ausfälle, gerade im Defensivbereich, konnte man dennoch eine spielerisch gute Mannschaft aufbieten.

Gleich von Beginn an erspielten sich die Offensivkräfte der Kessiner gute Einschussmöglichkeiten. Man scheitert jedoch in den Minuten 3, 4, 8 und 10 aufgrund Ungenauigkeiten oder am heute sehr stark agierenden Torwart.
In der 12. Minute aber dann doch das schnelle 1:0 für Kessin. Nach einem Einwurf von Paul Normann auf Lars Illige steckt der direkt auf Kay Stempnakowski durch. Dessen Schuss kann der Schlussmann noch parieren, beim Nachschuss von Dirk Redlich ist er aber chancenlos.
Nach Wiederanpfiff die erste ganz große Möglichkeit für Krakow: Die neuformierte und teils unsortierte Abwehr kann durchspielt werden, doch der Schuss aufs Tor kann im letzten Moment von Sebastian Tews vor der Linie geklärt werden. Im Laufe der ersten Halbzeit ist das Spiel von Ungenauigkeiten beim Passspiel geprägt. Die Kessiner können sich aber dennoch genug gute Chancen erspielen. Aber immer wieder steht der Torwart oder die eigene Abschlussschwäche im Weg. Aber auch Krakow kann ein ums andere Mal kleine Nadelstiche setzen, die aber unkonzentriert abgeschlossen werden. So ist es der BSV der den Gastgeber zurück ins Spiel bringt.
Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt Daniel Lepinat ohne klare Ansage aus seinem Kasten und will den Ball abfangen. Aber Verteidiger David Krosky sieht und hört seinen Schlussmann nicht und will mit einer Kopfballrückgabe die Situation lösen. Und so segelt der Ball über Lepinat hinweg ins lange Eck, das 1:1 nach 32 Minuten. Bis zur Pause kann man sich nur noch eine Chance erarbeiten aber auch in der scheitert Kapitän Kay Stempnakowski am Torwart.
Zur Halbzeit steht ein unglückliches 1:1 auf der Anzeigetafel, dabei wäre eine deutliche Führung schon zur Pause mehr als im Bereich des Möglichen gewesen.

Und es kam noch schlimmer. Der heute unsichere Daniel Lepinat lässt in der 47. Minute einen Freistoß aus 25 Metern im kurzen Eck einschlagen – Mauer falsch gestellt und die Länge des Tores falsch eingeschätzt. So war es ein Geschenk zum 2:1 für den Gastgeber.
Aber die Moral der Mannschaft stimmt und alle waren bereit, das Spiel an sich zu reißen und es zu Kessiner Gunsten zu drehen. Und so war es Roy Stempnakowski, der in der 49. Minute einen Befreiungsschlag blockt und so den Ball im hohen Bogen ins Tor befördert – das 2:2
In der Folge sind die Gäste klar spielbestimmend und erarbeitet sich viele gute bis sehr gute Möglichkeiten. Nur die Nummer 1 im Tor von Krakow stemmt sich mit aller Macht gegen das drohende Gegentor. So sind es Paul Normann, Kay Stempnakowski und Lars Illige, die immer wieder gegen den Schlussmann den Kürzeren ziehen.
In der 83. Minute dann aber das fast schon erlösende Tor: Den durchgesteckten Ball von Sebastian Tews in den Lauf von Dirk Redlich kann der mit Übersicht in die Mitte spielen. Und wieder ist es der heute sehr stark spielende Roy Stempnakowski, der das entscheidende 3:2 schießt.
Bis zum Ende muss man nur noch einmal durchatmen. Den Abschluss nach einer Ecke der Gastgeber kann durch gutes Stellungspiel von Daniel Lepinat entschärft werden.

Fazit: Trotz einiger Ausfälle und schweren äußeren Bedingungen aufgrund der Hitze kann man sich am Ende knapp aber hochverdient durchsetzen. Nun gilt es die beiden letzten Spiele positiv zu gestalten. Nächster Gegner, im letzten Heimspiel der Saison, ist Thürkow.

FSV Krakow am See II – BSV Kessin 2:3 (1:1)
Aufstellung D. Lepinat – S. Tews, S. Krüger, L. Illige, D. Krosky – D. Redlich, M. Tausch, P. Normann, H. Kieseler (F. Pleban) – R. Stempnakowski, K. Stempnakowski
Reserve F. Pleban
Tore 0:1 D. Redlich (12.), 1:1 Eigentor (38.), 2:1 (47.), 2:2 R. Stempnakowski (49.), 2:3 R. Stempnakowski (83.)
Karten

 

[Archiv 2011/12] FSV Kritzmow II – BSV Kessin

Gegen die „Großen“ der Liga gab es bis auf ein Unentschieden gegen Sanitz in der Hinrunde noch nichts zu holen für die Jungs in blau und weiß. Auch gegen den FSV reicht es am Ende wieder nicht – wohl der Hauptgrund, warum man (noch) nicht im Aufstiegsrennen mitmischen kann.

Dabei können die Gäste mit der ersten Chance aufwarten, Kay Stempnakowskis Kopfball in Minute 2 nach Flanke von Paul Normann ist aber zu hoch. Kritzmow dagegen vergoldet den ersten Angriff mit der Führung. Nach Flanke von links begünstigt ein Stellungsfehler von Stephan Frömel das frühe 1:0. Seinen Fehler gut machen kann er in Minute 12, als er nach flacher Hereingabe vorm gegnerischen Stürmer klärt. Zuvor musste bereits BSV-Rückhalt Daniel Lepinat eingreifen – er entschärft einen Schuss aus 12 Metern (5.). Auf der Gegenseiten nimmt Kay zu genau Maß, sein Torabschluss nach Vorarbeit von Dirk Redlich klatscht an den Pfosten (8.).
In der 18. Minute erarbeiten sich die Bandeltorfer eine weitere Möglichkeit (Paul Normanns Direktabnahme verfehlt den Kasten knapp), das Tor gelingt mit freundlicher Unterstützung aber dem Ligaprimus: Sebastian Tews Versuch, einen Ball im Strafraum zu klären, landet als Eigentor zum 2:0 in den Maschen. Und auch der Schlusspunkt unter Halbzeit eins freut nur den FSV. Daniel Lepinat zeigt heute seine zwei Gesichter – nach tollen Paraden in Minute 35 und im 1-gegen-1 (37.), muss er sechs Minuten vor der Pause nach starkem Angriff der Hausherren erneut hinter sich greifen.

Kessin reagiert und wechselt zum zweiten Durchlauf doppelt. Hoffnung keimt dann auch noch mal dank Anschlusstreffer zum 3:1 auf: Lars Illige nagelt einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in die Torwartecke. Es dauert allerdings keine sieben Minuten, da ist der alte Abstand wieder hergestellt: ein Kopfball nach Ecke senkt sich über Kessins Keeper zur 4:1 Vorentscheidung ins Tor. In der Folge ergeben sich hüben wie drüben Möglichkeiten, die aber jeweils ungenau abgeschlossen und somit nicht genutzt werden können.
Verletzungspech dann eine Viertelstunde vor Schluss – Hannes Kieseler ersetzt den zuvor ebenfalls eingewechselten Felix Birkner – gute Bsserung! Am Spielausgang ändert dies freilich nichts mehr. Daniel Lepinat kann noch einmal stark klären und kann beruhigt mit ansehen, wie auch ein indirekt ausgeführter Freistoß im Strafraum seiner Jungs für den FSV nichts bringt. Nach Ecke, Gewurschtel und Gewuhsel klingelt es dann aber doch noch mal – die höchste Saisonniederlage für die Mannen um Mirko Tausch und Thomas Guth ist damit perfekt. Das vermeindliche Tor zum 6:1 muss dabei aufgrund einer Abseitsposition schon gar nicht mehr berücksichtigt werden.

Am Ende muss man sich eingestehen, entweder mit der Liga-Elite noch nicht mithalten zu können oder es sich einfach nicht zuzutrauen. Die gebotene Leistung war so oder so überschaubar. Auch wenn der Unparteiische nur Magerkost präsentierte, muss man in Zukunft einfach konsequenter und selbstbewusster auftreten, um „denen da oben“ kräftig n die Suppe zu spucken.

FSV Kritzmow II – BSV Kessin 5:1 (3:0)
Aufstellung D. Lepinat – D. Conrad, S. Frömel (F. Birkner, H. Kieseler), L. Illige, S. Tews – F. Bauer, S. Krüger (M. Tausch), D. Redlich, K. Stempnakowski, P. Normann – R. Stempnakowski
Reserve F. Pleban
Tore 1:0 (4.), 2:0 Eigentor (24.), 3:0 (38.), 3:1 L. Illige (47.), 4:1 (52.), 5:1 Eigentor (82.)
Karten

 

[Archiv 2011/12] BSV Kessin – SV Aufbau Liessow/Diekhof

Zum 18. Spieltag empfing man Sonntag die Gäste vom SV Aufbau Liessow/Diekhof. Schon im Hinspiel spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe wobei sich die Kessiner mit eiskalter Chancenverwertung am Ende klar mit 4:0 durchsetzen konnten. Die dort gezeigte Abschlussstärke und Spielfreunde sollte nun im Heimspiel nach dem mageren 1:1 gegen Wokern zurückkehren.

Mit dem gewohnten 4-4-2 System wurde das Spiel bei herrlichem Sonnenschein pünktlich um 10 Uhr angepfiffen. Und gleich von Beginn an zeigte der Gast, dass sie nicht nur zum Bier trinken nach Bandelsdorf gekommen waren. Der 5. der Liga übernahm gleich mal die Initiative und spielte mit teils schönen Kombinationen Richtung Kessiner Gehäuse. Die Kessiner Hintermannschaft hatte das komplette Spiel über Schwierigkeiten mit dem flinken Angriffsspiel.
Trotz einiger Unsicherheit und Ungenauigkeit im Passspiel kann man sich aber ab der 5. min die eine oder andere Torchance heraus spielen. So war es Hannes der den Ball nach Flanke von Paul volley über das Tor jagt. Nur ein paar Minuten später eine erste schöne Kombination. Nach dem Einwurf kann Basti Tews sich mit einem Doppelpass durchsetzen seine Hereingabe verzieht Roy übers Tor.
In der 14. min dann Doppelchance. Erst verliert Stefan das Kopfballduell 20 m vor dem eigenem Tor und eröffnet somit die bis dahin größte Chance der Gäste doch Natter ist wach und kann den Schuss mit einer starken Parade abwehren. Er ist es dann auch der den direkten Gegenangriff mit einem schnellen Abwurf einleitet. Am Ende schießt Basti aber den Ball genau in die Arme des Torwarts.
Die große Chance Kessin in Führung zu bringen hat der Kapitän Kay, der in der 31.min ganz plötzlich frei vorm Torwart auftaucht. Leider zögert er zu lange und kann dann im 1 gegen 1 den Schlussmann nicht bezwingen. Liessow/Diekhof kann meist über Standards für Gefahr im Kessiner Strafraum sorgen. Aber in der gesamten 1. Halbzeit ist das Spiel von Ungenauigkeit beim entscheidenden Pass vor dem Tor von beiden Mannschaften geprägt. So geht es nach 45. min mit einem 0:0 in die Pause.

Zu Beginn der 2. Halbzeit keine personellen Veränderungen. Beide Trainer vertrauten weiterhin ihrer Startelf und sollten damit Recht behalten. Es sollte eine richtig unterhaltsame Partie werden mit einem Stürmer der genau zur richtigen Zeit seinen Killerinstinkt wieder gefunden hat.
Nach einer Schrecksekunde, in der 52. min bei der Natter im 1 gegen 1 seine Stärke ausspielen und gegen den Stürmer von Liessow parieren kann, kommt es zum Doppelschlag für den Gastgeber. Paul kann den Ball im Nachsetzen erobern und Roy in Szene setzen, der steckt klasse auf Bruder Kay durch und der behält die Nerven und netzt zur 1:0 Führung in der 53. min ein. Nur zwei min. später kann sich Hannes auf der linken Außenbahn bis zur Grundlinie durchsetzen. Sein Pass zurück Richtung 5er erreicht den dort goldrichtig stehenden Kay, der ohne Probleme diesen schönen Angriff vollendet. 2:0
Doch wer dachte, dass man nun einfaches Spiel haben würde, wurden vom Gast bitter enttäuscht. Liessow braucht nur 7 min. um den Anschlusstreffer zu erzielen. Beim Rausrücken stehen gleich drei Spieler am 16er. Der Pass aus dem Mittelfeld in die Nahtstelle der Abwehr ist stark und erreicht den Stürmer der diesmal dem Goalie vom BSV keine Abwehrmöglichkeit lässt. Fader Beigeschmack ist die Abseitsposition des Stürmers aber in dem Fall kann man dem sehr guten Schiedsrichter keine Vorwürfe machen. Die Aktion war aus seiner Position schwer zu sehen.
Nun aber war das Spiel wieder offen und Liessow mit ordentlichem Druck immer wieder auf dem Weg zum Tor. In der 65. min dann der Fehler des gerade eingewechselten Frank Bauer. Beim Laufduell mit dem Stürmer kann er sich nur noch mit einem Foul helfen und hat dabei Glück das Lars in der Nähe war, ansonsten hätte es wohl die rote Karte geben müssen. Nicht nur in dieser Situation merkte man die fehlende Spielpraxis von Frank. Der fällige Freistoß dann ein Augenschmaus für jeden Zuschauer. Der Ball wird vom Spieler mit der Nr. 11 gefühlvoll in den Winkel gesetzt, Natter kann da nur staunend hinterherschauen.
Aber nach diesem Ausgleich merkte man sofort die Wut und den Willen den die Heimelf hatte, um die 3 Punkte zu Hause zu behalten. Nun erspielte man sich wieder Chancen. 9 min. nach dem 2:2 ist es Paul, der wieder mit einem Pass auf Roy das Tor einleitet. Roy stoppt den Pass im 16er und legt dann clever auf den ganz frei stehenden Kay, der in der 74.min sein drittes Tor zur 3:2 Führung macht.
Nun musste Liessow wieder was tun und sie taten etwas. Einzig die Ungenauigkeit beim letzten Pass verhinderte die eine oder andere Möglichkeit. Durch das Öffnen der Abwehr ergaben sich in der Folge weitere große Möglichkeiten den Sack für den BSV zu zumachen. Aber der Schuss von Lars der nur Zentimeter am Giebel vorbei geht oder der zu schlechte Heber von Paul in die Arme des Torwarts lassen das Spiel offen. 78. und 81. min.
Bis zur 88. min kann Liessow immer wieder bis in den 16er kombinieren aber die schon genannte Ungenauigkeit klebte wie Pech an den Schuhen der Gäste. Für den Schlusspunkt sorgte dann Kay der nach einem langen Befreiungsschlag von Lars richtig spekuliert und zwischen Torwart und Abwehrspieler zum Kopfball hochgeht und so den Endstand von 4:2 herstellen kann.

Fazit: Mit einer guten Chancenverwertung und viel Willen kann man den Tabellenfünften auf Abstand halten und weiterhin die Möglichkeit auf Saisonziel Platz 3 bewahren. Nun geht es nächsten Sonntag zum Spitzenreiter nach Kritzmow dort muss man seine wenigen Chancen nutzen und hinten alles geben um die starke Offensive zu stoppen.

BSV Kessin – SV Aufbau Liessow/Diekhof 4:2 (0:0)
Aufstellung D. Lepinat – D. Conrad, S. Frömel (F. Bauer), L. Illige, D. Krosky – H. Kieseler, M. Tausch, S. Tews (F. Pleban), P. Normann – R. Stempnakowski (S. Krüger), K. Stempnakowski
Reserve F. Bauer, F. Pleban
Tore 1:0 K. Stempnakowski (53.), 2:0 Kay Stempnakowski (55.), 2:1 (61.), 2:2 (66.), 3:2 K. Stempnakowski (74), 4:2 K. Stempnakowski (88.)
Karten

 

[Archiv 2011/12] SV Eintracht Groß Wokern – BSV Kessin

Novum für den BSV Kessin: Zum erste Mal überhaupt in dieser Spielzeit heißt es nach 90 Minuten Punkteteilung – zu neun Siegen und vier Niederlagen gesellt sich das erste Unentschieden. Der Gastgeber kann mit dem Punkt zufrieden sein, ist er sowohl verdient als auch für das Tabellenbild wichtig (man gibt die rote Laterne ab). Die Gäste dagegen hatten sich gegen das Kellerkind sicherlich mehr ausgerechnet.

Dabei kann man zunächst überzeugend in die Begegnung starten. Die erste Möglichkeit vergibt Felix Birkner (8.). Kurz darauf verdient er sich aber einen Scorer-Point: nach schönem Lauf über die linke Außenbahn bedient er halbhoch Roy Stempnakowski, der prompt zum 1:0 einnetzt. Sturmpartner Kay sucht den nächsten Abschluss, schießt allerdings weit drüber (17.). Die zweiten Herren der Eintracht konzentrieren sich bis hier hin primär auf die Defensive, können dann aber mit ihrer ersten gefährlichen Chance den Ausgleich und gleichzeitig 1:1 Endstand besorgen. Der aufgerückte Klaus Hammon verliert seinen Zweikampf in der Vorwärtsbewegung – die restliche BSV-Abwehr kann sich nicht mehr schnell genug ordnen. Per gekonnt geschlenztem Heber aus gut 20 Metern wird Daniel Lepinat überwunden.
Kessin versucht bis Ende der erste Halbzeit die Führung wieder herzustellen, die Hausherren setzen körperliche Präsenz, lange Befreiungsschläge und Konter auf eigenem Platz dagegen. Ein schneller Ball von Lepinat leitet einen Angriff ein, Roy Stempnakowski bedient Bruder Kay, dessen Schuss vom Gegner geklärt wird. Die anschließende Ecke findet Felix Birkner, der im Strafraum noch mal ablegt – Roy Stempnakowskis Schuss wird dann aber von Wokerns Hintermannschaft von der Linie gekratzt (22.). Acht Minuten später ist es wieder Roy, der nach Kombination von Hannes Kieseler und Kay Stempnakowski das Leder knapp am Giebel vorbei zieht.
Nach leichten Vorteilen und einem klaren Chancenplus vom BSV kommt die zweite Mannschaft aus Groß Wokern um Minute 30 immer besser ins Spiel. Gefahr im Strafraum erzeugen allerdings weiterhin die Bandelstorfer, die aber immer wieder zu kompliziert agieren (Hannes Kieseler mit Abschluss in Minute 36., Lars Illige nach Solo aus eigener Hälft in Minute 41.) oder wie im Falle von Roy Stempnakowskis starken Distanzschuss kein Glück haben (38.). Die letzte nennenswerte Szene vor dem Pausenpfiff gehört der Eintracht. Nach Fehler von Hannes Kieseler setzen diese einen ihrer Konter, der Ball landet am Ende aber flach geschossen neben dem rechten Pfosten (42.).

Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel können die Kicker in blau-weiß druckvoll gestalten. Mirko Tausch, der heute gegen seinen Ex-Verein die Kapitäntsbinde trägt, kommt nach Solo zum Abschluss (46.). Eine Minute später zieht Sebastian Tews zum Sprint an, wechselt die Seite klug auf Kay, der Roy sucht – dieser verpasst allerdings denkbar knapp.
In der Folge verkrampfen die Offensivbemühungen beider Teams aber zusehends. Hüben wie drüben wird zudem häufig mit den Entscheidungen des besonnen agierenden Unparteiischen gehadert, weiterhin kommt nun auch eine gewisse Härte, besonders von Seiten der Kessiner, ins Spiel. Den Siegtreffer auf dem Fuß haben die Gastgeber in Minute 63 – das Aluminium bewahrt den BSV allerdings vor dem Rückstand. Darüber hinaus muss Keeper Daniel Lepinat auch noch verletzt ausgewechselt werden (75.).
Bis zum Ende versuchen die Kessiner das Blatt dann doch noch zu ihren Gunsten zu wenden, kommen aber auch über die zahlreich herausgespielten Standards nicht mehr zählbar zum Abschluss. Die Gelb-Blauen auf der Gegenseite verteidigen bis zum Abpfiff wacker und nehmen in einer zum Ende hin sehr hitzigen Begegnung wohl nicht unverdient einen Punkt mit.

SV Eintracht Groß Wokern – BSV Kessin 1:1 (1:1)
Aufstellung D. Lepinat (75. F. Pleban) – S. Tews, K. Hammon, L. Illige, S. Krüger – F. Birkner, M. Tausch (D. Krosky), P. Normann, H. Kieseler (E. Dittmann) – R. Stempnakowski, K. Stempnakowski
Reserve F. Pleban, D. Krosky, E. Dittmann
Tore 0:1 R. Stempnakowski (10.), 1:1 (20.)
Karten