Pflicht erfüllt beim PSV

Am Sonntag ging es bei bestem Fußballwetter für uns in den Dammerower Weg zum PSV Rostock IV. Die Erwartungshaltung gegen den Tabellenvorletzten war sicherlich klar. Am Ende stand auf dem Papier auch ein deutlicher Sieg – auf dem Platz konnten wir gegen Rostocker, die mit dünner Personaldecke antraten, allerdings nicht über 90 Minuten überzeugen.

Wir gingen relativ unkonzentriert und unstrukturiert in die Begegnung, nach knapp einer viertel Stunde konnte Jatschi allerdings nach mustergültiger Flanke von Micha zum 1:0 einköpfen. Randnotiz: auf dem Spielbogen landete Tom als Torschütze – die Anwesenden wissen es allerdings besser. 🙂 Die Führung brachte keine Ruhe in unser Spiel – im Gegenteil: die Hausherren konnten nun ihrerseits einige Aktionen verbuchen, bevor Jatschi erneut zuschlagen konnte. Mit unbedingtem Willen und am Boden sitzend bzw. liegend stocherte er das Spielgerät im Fünfmeterraum aus einer Traube von Spielern und schob zum 2:0 ein. Anschließend mussten seine vom Schotter geschundenen Beine von Igor an der Seitenlinie mit Pflaster geflickt werden. Auch am dritten Tor war er dann beteiligt. Im Zusammenspiel per Doppelpass enstand der 3:0 Pausenstand durch Laubi – schön, dass du wieder an Board bist!

Im zweiten Abschnitt lief offensiv nur noch wenig zusammen. Mit zwei Aktionen, die dann auch direkt zu Toren führten, konnte man uns dann aber zumindest Effizienz attestieren. Max zog drei Minuten nach Wiederanpfiff brachial und platziert ab und versenkte das Leder aus zweiter Reihe im Kasten – sehenswertes Tor! Das Spiel war spätestens hier durch. Doch anstatt den Schuh locker runter zu spielen verfranzten wir uns zum Teil in unnützen Diskussionen auf und neben dem Platz. Kurz vor dem Ende fasste sich Matze dann ein Herz und marschierte mit sehenswertem Solo nach vorn, zog zwei Spieler auf sich und konnte auf den im Strafraum stehende Rico querlegen, der nur noch einschieben musst.

 

Tore: 0:1 J. Tschirner (5.), 0:2 J. Tschirner (26.), 0:3 C. Laubert (33.), 0:4 M. Klingenberg (48.), 0:5 E. Dittmann (83.)

Aufstellung: S. Nobis – K. Hammon, F. Bauer, M Riesner – M. Zimmermann, T. Hutfilz (46. B. Sturzwage), M. Klingenberg, T. van den Bosch (58. E. Dittmann), C. Laubert, J. Tschirner (54. M. Guth) – M. Pappenhagen