Am vergangenen Sonntag ging es für uns zur zweiten Vertretung der Schwaaner Eintracht. Die Anfahrt gestaltete sich holprig, am Ende erreichte die Kolone aber noch rechtzeitig das Ziel. Auf dem Papier konnte Natter eine starke Elf aufbieten. Unser Coach setze auf spielerische Lösungsansätze und das im Training einstudierte Verschieben und schnelle Umschaltspiel, was vor allem im ersten Abschnitt auch oftmals gelang.
Mit knapp fünf Minuten Verspätung rollte dann auch der Ball – davon ab zeigte der Schiedsrichter allerdings eine sehr gute Leistung. Der BSV startete feldüberlegen, war im Passspiel in der Anfangsphase aber oft noch zu unkonzentriert. Das erste Mal brenzlig wurde es nach einer guten Viertelstunde. Nach Freistoß von Matze zwingt Benni Schwaans Keeper zur Parade, befand sich dabei aber in Abseitsstellung. Zwei Minuten später bringt Max das Leder auf den Kasten, der Schuss wurde aber zur Ecke abgefälscht. Schwaans Rückhalt konnte sich kurz darauf ein weiteres Mal auszeichnen. Nach schönem Seitenwechsel von Tom bediente Max dann Felix, der im Abschluss aber zunächst scheiterte. In der nächsten Aktion konnten die Weichen dann aber auf Sieg gestellt werden. Jatschis Schuss aus der zweiten Reihe ließ Eintrachts Torhüter nach vorne abprallen, Felix musste nur noch zum 1:0 abstauben. Das 2:0 hatte Jatschi dann selbst auf dem Fuß. Nach exzellenter Flanke aus dem Halbfeld von Max schrammte sein Schuss aber knapp am Tor vorbei (28.). Auf der Gegenseite stand unsere Verteidigung sattelfest und ließ nichts anbrennen.
Die Gastgeber kamen allerdings besser aus der Pause, spielerisch bauten wir in den zweiten 45 Minuten hingegen stark ab. Bei einem Schuss von Max war mehr drin (49.), danach lief auch offensiv nur noch wenig zusammen. Schwaan kam per Freistoß zentral am Strafraum zur ersten nennenswerten Gelegenheit nach dem Pausentee, machte aber zu wenig daraus (53.). Knapper war es dann in Minute 65: nach Eckball schraubte sich ein Schwaaner Spieler am höchsten und brachte den Ball per Kopf wuchtig Richtung Tor, am Ende fehlten nur Zentimeter. Im weiteren Verlauf drückte die Eintracht immer weiter, wodurch sich vor allem in der Schlussviertelstunde Kontermöglichkeiten für uns ergaben, die aber zum Teil fahrlässig liegen gelassen wurden.
Fazit: Eine gute Halbzeit mit dem entscheidenden Tor, eine schwache Halbzeit und etwas Glück – am Ende drei Punkte auswärts.
Aufstellung: F. Oesterle – K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner (75. F. Birkner) – T. Hutfilz, B. Stefan, C. Laubert (88. E. Dittmann), J. Tschirner, M. Klingenberg – G. Töllner (60. B. Sturwage), F. Kolbe
Tore: 1:0 F. Kolbe (24.)